ALMA (Anvisieren, Lernen, Meistern, Ankommen) ist eine Initiative der Europäischen Union für junge Menschen im Alter von 18 bis 29 Jahren, die keine Schule besuchen, keiner Arbeit nachgehen und keine Ausbildung absolvieren (NEETs).

Junge Menschen sollen aktiv in den Arbeitsmarkt sowie die Gesellschaft eingebunden werden. Internationale Mobilitätsprogramme sollen ihnen bei ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung helfen.

Die Initiative bietet die einzigartige Möglichkeit, Arbeitserfahrung in anderen EU-Mitgliedstaaten zu sammeln und neue Kompetenzen zu erlernen. ALMA bietet allen Teilnehmenden individuell angepasste Pläne und ein laufendes Mentoring mit dem Schwerpunkt auf arbeitsbezogenen Lernprozessen im Ausland. 

Diese Seite beinhaltet Informationen für ESF+-Verwaltungsbehörden, Entsende- und Empfängerorganisationen und zukünftige ALMA-Teilnehmende. Weitere Informationen finden Sie im ALMA Handbuch.

Verwaltungsbehörden

Die ALMA-Initiative kann dazu beitragen, spezifische Ziele des ESF+ zu erreichen:

• Jugendbeschäftigung (a),
• gleichberechtigter Zugang zur Schulungs- und Lernmobilität (f),
• aktive Inklusion (h),
• sozioökonomische Integration von Drittstaatsangehörigen und Angehörigen von Randgruppen (i) und (j),
• soziale Inklusion armutsgefährdeter Menschen (l).

Die Mitgliedstaaten können ALMA auch nutzen, um die ESF+-Anforderungen an die thematische Konzentration für Jugend und soziale Inklusion zu erfüllen.  

Unter der verbindlichen Priorität „soziale Innovation“ kann ALMA bis zu 95 % kofinanziert werden. Bei laufender Programmplanung kann ALMA in konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der sozialen Inklusion und der Jugendbeschäftigung integriert werden. Bei Programmänderungen können direkte Verweise auf ALMA später hinzugefügt werden.

Das ALMA Netzwerk verbindet ESF+-Verwaltungsbehörden mit Durchführungsstellen, die sich bereits an ALMA-Initiativen beteiligen oder dies in Zukunft machen möchten. Das Netzwerk erleichtert die Durchführung von ALMA-Mobilitätsprojekten in allen Mitgliedstaaten und Regionen. Sind Sie interessiert oder benötigen weitere Informationen? Dann kontaktieren Sie uns: alma@esf.lt

Vereinfachte Kostenoptionen auf EU-Ebene, Zielgruppen, Programmzyklen, Qualitätsstandards und Förderkriterien sind im delegierten Rechtsakt der EU beschrieben. 

Entsende- und Empfängerorganisationen

Organisationen, die Partner von ALMA werden wollen, können sich in der ALMA-Datenbank für die Partnersuche registrieren. 

Entsendeorganisationen können sich auf nationale und regionale ALMA-Ausschreibungen hin bewerben. Für Informationen zu den Ausschreibungen kontaktieren Sie die Verwaltungsbehörde in Ihrem Mitgliedstaat oder Ihrer Region.

Empfängerorganisationen können transnationale Partnerschaften mit Entsendeorganisationen eingehen. Nutzen Sie die ALMA-Datenbank für die Partnersuche oder kontaktieren Sie die zuständige Verwaltungsbehörde für mögliche Partnerschaften.

Auch andere lokale Einrichtungen (Unternehmen, Jugendorganisationen, Trainingszentren etc.) sind aufgefordert, sich in der Datenbank zu registrieren.

Zukünftige ALMA-Teilnehmende

Einzelpersonen können sich nicht direkt bei ALMA bewerben. Die Organisationen, die von nationalen sowie regionalen ESF+-Programmen kofinanziert werden, ernennen potenzielle Teilnehmende. 

Um Informationen zur Durchführung von ALMA zu erhalten, wenden Sie sich an die Verwaltungsbehörde in Ihrem Mitgliedstaat oder Ihrer Region.